Berg: Wiedersberger Horn
HU: 900 m

Highlight: Landen im schönsten Dorf Tirols mit Blick auf die Gratlspitze und mit Überhöhung ins Zillertal und zum Achensee

Vielseitiges Fluggebiet für Piloten mit Erfahrung. Je nach Windrichtung steht ein Startplatz mit Ausnahme von Südwind zur Verfügung. Ausgangspunkt für weite Streckenflüge ins Pinzgau bei Ostlage und am Nachmittag Steckenfliegen mit Soaring und Umkehrthermik für Einsteiger möglich.

Bergbahn: Wiedersbergerhornbahn
Tel: +43 (0) 5336/5233
www.alpbacher-bergbahnen.at/

2 Sektionen ohne Umsteigen mit 6er-Einzelgondeln Paraglider-Einzelfahrt: 10 €
Fahrzeit ca. 13 min immer Mittagspause MTB-Transport: ja Drachentransport: ja
Panoramakamera

Anfahrt: Inntal Wörgl – Innsbruck, bei Brixlegg ins Alpbachtal, vor Alpbach geht’s rechts zur Wiedersbergerhornbahn

Flugschule: keine

Gleitschirmclub: nicht bekannt

Tandempilot: Markus +43 650 8489448
www.funair.at

Fliegertreff: Gasthof Hornboden und Konditorei-Cafe am Dorfeingang (Windsack)

Karten: Faltplan „Kitzbühler Alpen Sommer Card“ kostenlos bei der Bergbahn Österreichische Karte 120 „Wörgl“ 1:50.000

Luftraumordnung:
über dem Alpachtal und dem Zillertal bei Fügen ist 2134m (7.000ft) normalerweise die Luftraumobergrenze des Sichtflieger-Luftraums E. Wird vom Flughafen Innsbruck (Austrocontrol) das Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ aktiviert wird die Luftraumobergrenze E auf 2591m (8.500ft) heraufgesetzt. Dies geschieht an Segelflugtagen auf Anfrage der Segelflugplätze, wenn der Flughafen für den ganzen Tag auf den Ostanflug (Landeanfüge Richtung IMST) verzichten kann, weil dann die TMA (LR D) über dem Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ nicht benötigt wird und man sich bei Austrocontrol die vielen Einzelfreigaben der Segelflieger per Funk sparen möchte. Der Status ist abfragbar bei den Segelflugplätzen St. Johann Tel 0043 5352 62502, Zell am See Tel 0043 6542 560410 oder Kufstein 122,375 Tel 0043 5372 63883. Hochfliegende Segelflieger sind kein Indiz für die Luftraumöffnung, da diese Einzelfreigaben per Funk haben können. Da in diesem Fluggebiet alle aus Ost einfliegenden Linienmaschinen (IFR = Instrumentenanflug) in Landeanflug vorbeikommen, ist unbedingt und im Eigeninteresse auf die Luftraumbeschränkung zu achten!

meteo. Besonderheiten:
Im Bereich des Landeplatzes Alpbach weht der Talwind zeitweise anders herum, also talauswärts (dieser Wind ist der Talwind von der Kundler Klamm und der Wildschönau her, der über das Hösljoch ins Alpbachtal weht). An Thermiktagen vielfach heftige Turbulenz am gegenüberliegenden Gratlspitz. Nachmittags stellt sich bei Talwindentwicklung auf der dann sonnenbeschienenen Zillertalseite im Bereich des Reitherkogels ein starkes Lee ein, weil der Grad vom geknickten Inntalwind überspült wird. Auf keinen Fall auf die Zillertaler Sonnenseite rüberfliegen.

Paraglider-Startplätze:
NW, N, O Wiesenstartplätze in 5 min von der Bergstation erreichbar Windanzeige Saupanzen/kleiner Beil
Windanzeige

Startplatz O:
Hornboden NN-Höhe: 1870m Wiesenstartplatz ca. 200m südlich, bergauf der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn und links unterhalb des Wegs zum Wiedersberger Horn. Mittelsteile große Wiese.
Einstufung: mittel für Paraglider, da normalerweise kein Fliegerwindsack vorhanden (sicherheitshalber einen Stock und Windbänsel selbst mitbringen)

Startplatz NW:
Hornboden NN-Höhe: 1880m sehr steiler mit Alpenrosen bewachsener Startplatz ca. 300m südlich, bergauf hinter der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn und rechts unterhalb des Wegs zum Wiedersberger Horn, hinter einem Holzzaun. Man startet in den flachen, bewaldeten Graben Richtung NW und muss die Bergstation umrunden. Nur bei schwachen, möglichst böenfreien Winden starten, weil man sonst schwer aus dem Tal mit ausreichender Höhe für den LP rauskommt.
Einstufung: mittel für Paraglider, da steil und gestrüppig Windsack vorhanden

Startplatz N:
Hornboden NN-Höhe: 1830m flacher Wiesenstartplatz ca. 300m nördlich, bergab der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn bei der Weggabelung der Wege ins Tal Einstufung: mittel für Paraglider, da normalerweise kein Fliegerwindsack vorhanden (sicherheitshalber einen Stock und Windbänsel selbst mitbringen)

Landeplatz:
Es ist kein offizieller Landeplatz vorhanden. Es ist Kontakt mit der Grundstückseigentümer aufzunehmen und es muss eine Landeerlaubnis eingeholt werden.

Flug:
Soaring: Ein schöner Soaringflug ist mit etwas Überhöhung machbar, indem man am Nachmittag die Bergstation Richtung Reiterkogel überfliegt (am besten über dem Grad bleiben), wo man am Nachmittag im dynamische Aufwindfeld des Inntalwind (das Inntal macht hier einen Knick) wieder über Gipfelhöhe aufsoaren kann und von dort dann leicht wieder über Grad entlang (die Zillertalseite ist am Nachmittag thermisch) zum LP Alpachtal zurückkommt. Die zweite Möglichkeit ist, von dort aus mit einem weiten Bogen über das große Klärwerk hinweg zum nächsten Talwind-Prallhang dem Larchkopf oberhalb von Strass zu fliegen und dort nochmals auf zu soaren
Strecke: Am Nachmittag ist ist die oben beschriebene U-förmige Talwindstrecke über den Reitherkogel, Larchkopf ins Zillertal bis ca. Uderns (mit Umkehrthermik im Zillertal) relativ einfach (Flugweg ca. 15-20km). Bei früher Startmöglichkeit und Ostlage ist Alpbach generell ein guter Ausgangspunkt für Flüge über dem Grad zum Zillertal entlang zum Kreuzjoch und dann auf geknickter Bahn weiter ins Pinzgau. Dabei ist die Luftraumbeschränkung schon nach wenigen km aufgehoben.
Gefahren: In diesem Fluggebiet unbedingt auf einfliegende Linienmaschinen (IFR = Instrumentenanflug) in Richtung Flughafen Innsbruck achten, falls der Landeanflug in Richtung Westen geht! Es ist unbedingt und im Eigeninteresse auf die Taxiunternehmer.
Taxiunternehmer:
Taxi Gabriel Moser Telefon +43/(0) (5336) 5616

MTB-Tourenvorschlag mit der Kitzbühler-Sommer-Card:
kommt mit Version 2011

Badesee:
Reither Badesee