Talort: Kramsach
Berg: Roßkogel
HU: 1290 m
Highlight:
Vormittags- oder Herbstflug mit schöner Aussicht ins Inntal Ein Berg für einen wunderschönen morgendlichen Panoramaflug und anschließendem Badevergnügen in den Reintaler, bevor man am Nachmittag zum Soaren ins Alpbachtal aufbricht.
Bergbahn:
Sonnwendjoch Bergbahn
Tel: +43 (0) 5337/62563
2 Sektionen mit Umsteigen im Einersessel Paraglider-Einzelfahrt: 11 €
Fahrzeit ca. 30 min keine Mittagspause MTB-Transport: nein Drachentransport: nein
Anfahrt:
Inntal Wörgl – Innsbruck, Kramsach, Schilder Sonnwendjoch-Bergbahn folgen
Flugschule:
keine
Gleitschirmclub:
nicht bekannt
Tandempilot:
nicht bekannt
Fliegertreff:
Gasthaus Liftstüberl an der Talstation
Karten:
Faltplan „Kitzbühler Alpen Sommer Card“ kostenlos bei der Bergbahn
Österreichische Karte 120 „Wörgl“ 1:50.000
Luftraumordnung:
über dem Sonnwendjoch ist 2134m (7.000ft) normalerweise die Luftraumobergrenze des Sichtflieger-Luftraums E. Wird vom Flughafen Innsbruck (Austrocontrol) das Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ aktiviert wird die Luftraumobergrenze E auf 2896m (8.500ft) heraufgesetzt. Diese vermindert sich ab dem Inn und ab Münster dann auf 2591m (7.500ft). Dies geschieht an Segelflugtagen auf Anfrage der Segelflugplätze, wenn der Flughafen für den ganzen Tag auf den Ostanflug (Landeanfüge Richtung IMST) verzichten kann, weil dann die TMA (LR D) über dem Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ nicht benötigt wird und man sich bei Austrocontrol die vielen Einzelfreigaben der Segelflieger per Funk sparen möchte. Der Status ist abfragbar bei den Segelflugplätzen St. Johann Tel 0043 5352 62502, Zell am See Tel 0043 6542 560410 oder Kufstein 122,375 Tel 0043 5372 63883. Hochfliegende Segelflieger sind kein Indiz für die Luftraumöffnung, da diese Einzelfreigaben per Funk haben können. Da in diesem Fluggebiet alle aus Ost einfliegenden Linienmaschinen (IFR = Instrumentenanflug) in Landeanflug vorbeikommen, ist unbedingt und im Eigeninteresse auf die Luftraumbeschränkung zu achten!
meteo. Besonderheiten:
Der Inntalwind erreicht im Sommer am thermischen Tagen ab mittags Werte über 40 km/h. Dann sollten wir im Inntal nicht mehr in der Luft sein. Diese starke Talwindentwicklung ist bereits mittags schon sehr hochreichend, sodass man dann auf dem Flug zum Landeplatz hin schon rechtzeitig vorhalten sollte. Ebenfalls ab mittags wird dann der Roßkopfgipfel durch den bayrischen Wind (nördliche Windrichtung) überspült. Dann ist es wichtig die hohen Windbänsel in den Felsen am Startplatz zu beobachten um zu entscheiden ob man ins Lee starten würde. Die bodennahen Windbänsel können trotz Lee durch Thermik einen trügerischen Aufwind vortäuschen .
Paraglider-Startplätze: O
Sonnwendjoch 2 min unterhalb der Bergstation
Windanzeige Plattkopf/Brandberg: http://lawine.tirol.gv.at/schnee-und-lawineninfo/messstationen/r9-zillertaler-alpen/plattkopf/
Startplatz O:
Sonnwendjoch NN-Höhe: 1800m direkt 30m neben der Bergstation der Bergbahn. Sonnwendjoch. Kleiner, meist von Kühen bewohnter klippenartiger Startplatz. Direkt nach dem Start muss der Sessellift überflogen werden. An thermischen Tagen vormittags zum Starten sehr brauchbare Ablösungen.
Einstufung: mittel für Paraglider, da Klippe und Sessellift zu überqueren ist Fliegerwindsack vorhanden sowie Bänsel in den Felsen und am Boden >;-))
Landeplatz:
Den offizielle Landeplatz liegt zwischen den Ortsteilen Kirchfeld, Bergfeld und Voldöpp (siehe eingescannte Karte). Die Strasse am Landplatz ist eine Einbahnstrasse in Richtung Bergbahn-Talstation ca. 400m südlich der Kirche. Auf keinen Fall auf einer anderen Wiese landen, da die benachbarten Bauern keine „Luftsportfreunde“ sind. Ein Windsack ist meistens vorhanden. Der Rückweg zum Parkplatz der Bergbahn ist ca. 10 min zu Fuß. Der Inntalwind kann im Sommer am thermischen Tagen ab Mittag stärker als die Trimmgeschwindigkeit eines Paragliders werden.
Einstufung: leicht für Paraglider, falls der Inntalwind nicht zu stark
NN-Höhe 550m
GPS-Koordinaten: N 47.450 E 11.889
Flug:
Thermikflug:
Durch die lange, steile Ostflanke setzt häufig bereits vormittags kräftige Thermikentwicklung ein.
Strecke: Streckenflüge sind Ost-Wetterlagen besonders inntalaufwärts an der Innsbrucker Nordkette entlang in Richtung Engadin oder Vorarlberg möglich jedoch wegen der Luftraumbeschränkungen und der CTR schwierig, da man unbedingt im Segelflugbereich bleiben muss. Gegebenfalls ist eine tel. Anmeldung vor dem Flug bei Austocontroll notwendig.
Gefahren: Der Inntalwind kann im Sommer am thermischen Tagen ab Mittag stärker als die Trimmgeschwindigkeit eines Paragliders werden. Landungen entbehren dann jeglichem Spaßfaktor, da es neben dem ungeliebten Rückwärtsfliegen auch noch sehr turbulent ist. Bei der Thermiksuche nicht ins Brandenbergtal hineinfliegen, denn aufgrund des Talwindastes ist ein tieferer Rückflug ins Inntal unmöglich und die einzige Außenlandemöglichkeit in der Tiefenbachklamm sind Bäume.
Taxiunternehmer:
Taxi Lanzinger
+43(5337)66077
MTB-Tourenvorschlag mit der Kitzbühler-Sommer-Card:
kein Radltransport in Kramsach, daher zum
Radl nach Alpbach oder in die Wildschönau ausweichen
Badesee:
Reintaler Badeseen