Talort: Wildschönau
Berg: Marchbachjoch
HU: 580 m
Highlight:
Meteorologisch abgeschirmtes Fluggebiet, ideales Schulungsgelände. Hier kann an in Tirol an maximal vielen Tagen fliegen. Meteorologisch abgeschirmtes Fluggebiet und somit ideales Schulungsgelände mit hausgemachtem Startwind, der als Talwind durch das Aubachtal von Wörgl herauf den Startplatz überströmt. Hier kann man in Tirol an maximal vielen Tagen fliegen, da der Startwind fast immer passt, das Fluggebiet durch die gleichhohen Berge rundum gegen starken Wind abgeschirmt ist und durch den niedrigen Startplatz die Basis fast immer höher ist.
Bergbahn:
Marchbachjoch Bergbahn
Tel. +43 (0) 5339/8212
www.schatzbergbahn.at
1 Sektion mit 6er-Einzelgondeln Paraglider-Einzelfahrt: ca. 8 €
Fahrzeit ca. 10 min meistens Mittagspause MTB-Transport Drachentransport: nein
Panoramakamera: http://livecam.feratel.at/cam/wildschoenau/5731/index.jsp?design=feratelcom&language=de
Anfahrt:
Inntal, Wörgl, Richtung Niederau bzw. Wildschönau, in Niederau links Richtung Hopfgarten, nach 100m auf rechts geht es zur Talstation und 400 m weiter liegt auf der rechten Seite die große Landewiese, gegenüber vom Fliegertreff Hotel Harfenwirt
Flugschule:
Flugschule Wildschönau
Tel: +43 (0)5339/8024
www.paragliding.at
Gleitschirmclub:
nicht bekannt
Tandempilot: Reiner Kistel Fly2
Tel: +43(0)676 / 4206110
www.paragliding-fly2.at
Fliegertreff:
Harfenwirt am Landeplatz, Sonnhangweg 5, 6314 Niederau
Karten:
Faltplan „Kitzbühler Alpen Sommer Card“ kostenlos bei der Bergbahn
Kompass-Wanderkarte 9 „Kaisergebirge“ 1:50.000
Österreichische Karte 120 „Wörgl“ 1:50.000
Luftraumordnung:
über der Wildschönau ist 2134m (7.000ft) normalerweise die Luftraumobergrenze des Sichtflieger-Luftraums E. Wird vom Flughafen Innsbruck (Austrocontrol) das Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ aktiviert wird die Luftraumobergrenze E auf 2896m (9.500ft) heraufgesetzt. Dies geschieht an Segelflugtagen auf Anfrage der Segelflugplätze, wenn der Flughafen für den ganzen Tag auf den Ostanflug (Landeanfüge Richtung IMST) verzichten kann, weil dann die TMA (LR D) über dem Segelfluggebiet „Kitzbühler Alpen“ nicht benötigt wird und man sich bei Austrocontrol die vielen Einzelfreigaben der Segelflieger per Funk sparen möchte. Der Status ist abfragbar bei den Segelflugplätzen St. Johann Tel 0043 5352 62502, Zell am See Tel 0043 6542 560410 oder Kufstein 122,375 Tel 0043 5372 63883. Hochfliegende Segelflieger sind kein Indiz für die Luftraumöffnung, da diese Einzelfreigaben per Funk haben können
meteo. Besonderheiten:
Die Wildschönau ist vom starken Inntalwind weitgehend abgeschirmt Meist zieht der Talwind von Wörgl herauf durch das Aubachtal und strömt weiter und mit etwas Thermik versetzt zum Startplatz. Da das Fluggebiet außerdem nach allen Seiten durch startplatzhohe Berge abgeschirmt ist hat man am Startplatz fast immer einen Startwind zur Verfügung, obwohl es nur eine Startrichtung NW gibt. Problematisch wird es fataler Weise nur, wenn tatsächlich mittlerer bis starker überregionaler Nordwestwind ist, weil dann die Summe der beiden Windstärken zum starten für uns Paraglider zu hoch ist. Hier muss man dann bis zum Abend warten, weil dann die thermische Komponente nachlässt. Allerdings ist dieser Startwind der durch das Aubachtal von Wörgl herauf den Startplatz überströmt für Durchschnittspiloten etwas zu schwach, für eine Flugzeitverlängerung reicht es aber fast immer. Aufgrund der nördlichen Hangausrichtung und des geringen Höhenunterschiedes thermisch weniger interessant, dafür gibt es normalerweise den ganzen Tag über ruhige Flugbedingungen.
Paraglider-Startplätze:
NW beide Startplätze liegen rechts vom Weg zum Roßkopf Windanzeige Ehrenbachhöhe / Kitzbühel
oder
Windanzeige Saupanzen/kleiner Beil
Bei fast jedem schwachen bzw. mittleren Wind in Richtung NW startbar (siehe meteo. Besonderheiten)
Startplatz NW:
Markbachjochhütte
NN-Höhe: 1440m Von der Bergstation nach rechts (Norden) dem Weg für ca. 200m leicht bergab (20 Hm) zur Markbachjochhütte gehen. Hinter der Hütte ist der Startplatz der von der Flugschule und dem Tandemunternehmen Fly2 finanziert wird, und die daher Vorrang haben. 200m weiter auf dem Weg liegt ein Startplatz für Normalpiloten den die Bergbahn finanziert. Einstufung: leicht für Paraglider großer Windsack, aber bei Nullwindphasen auch die Fahne auf der Markbachjochhütte und den Windsack auf der Bergbahnstütze beachten
Startplatz NW:
200m weiter auf dem Weg zum Rosskopf NN-Höhe: 1440m kleines Wiesenstück mit Windbänsel direkt am Weg – Einzelstartplatz bei starkem Schulbetrieb und Tandemflugbetrieb bitte dorthin ausweichen Einstufung: leicht für Paraglider Windbänsel
Landeplätze:
Harfenwirt:
Große, leicht hängende Landewiese oberhalb Hotel Harfenwirt eingegrenzt zwischen einer Baumreihe und einem Schleppskilift. Landevolte parallel zur Straße fliegen. Vorsicht, der alleinstehender Baum zieht Gleitschirme magisch an! Der Fußweg zurück zur Talstation beträgt 400m bzw. 5 min.
Einstufung: leicht für Paraglider großer Windsack NN-Höhe 860m
Talstation: Wenige Meter östlich der Talstation liegt eine weitere, recht schmale und noch stärker geneigte thermische Landewiese für „Profis“ bzw. geübte Piloten. Am Ende der Landewiese wartet die Strasse samt Hochspannungsleitung – hier sollte man auf jeden Fall am Boden sein >;-))
Einstufung: schwer für Paraglider Fliegerwindsack NN-Höhe 860m NN-Höhe 860m
GPS-Koordinaten: N 47.446 E 12.092
Grundregel bei der Landeplatz Auswahl: Lieber 3 x am Tag 5 min gehen, als 3 Monate humpeln!
Flug:
Soaring: Meist ist der Talwind dazu etwas zu schwach, aber mit Unterstützung durch überregionalen NW-Wind reicht es um obenzubleiben.
Thermikflug: Wegen der nördlichen Hangausrichtung und des geringen Höhenunterschiedes thermisch relativ uninteressant, dafür gibt es normalerweise den ganzen Tag über ideale Schulungsbedingungen!
Strecke: kaum Möglichkeiten
Taxiunternehmer:
Taxi Brixental
Tel. +43 (0)5334/6465
MTB-Tourenvorschlag mit der Kitzbühler-Sommer-Card:
An der Bergstation der Bergbahn nach rechts Richtung Süden ca. 2 km zur Holzalm fahren dort den Weg unterhalb in Gegenrichtung zur Riepl Alm bzw. Münchner Hütte und dann weiter über den Aschberg zum Penningberg. Dann weiter über Penningdörfl um den Berg herum zurück nach Niederau. Insgesamt ca. 13 km und 60 min. Fahrzeit inklusive Bergbahn.
Badesee:
Salvena Badesee in Hopfgarten an der Strasse nach Kelchsau.